Grundlagen

Energie Managen - WAs heißt das Eigentlich?

Damit Ihr Unternehmen erfolgreich sein kann, benötigen Sie nicht nur Mitarbeiter*innen voller Energie, sondern auch Energie für Ihre EDV- und IT-Ausstattung, Beleuchtung, Produktionsanlagen, für warme Räume im Winter und möglicherweise für kühle Räume im Sommer, Ihren Fuhrpark, etc. Für was in Ihrem Unternehmen letztlich Energie eingesetzt wird, unterscheidet sich von Unternehmen zu Unternehmen. Die damit verbundenen grundlegenden Aufgaben und Anforderungen sind jedoch stets dieselben: Es muss Energie in Form von beispielsweise Strom, Gas, Heizöl oder Kraftstoff beschafft, im Unternehmen verteilt und möglichst effizient eingesetzt werden. Darüber hinaus sind gesetzliche Regelungen zu beachten. Diese Aufgaben und Anforderungen zu ermitteln, zu bewerten und zu steuern ist die Kerndisziplin des Energiemanagements. 

Systematisches Vorgehen

Die Implementierung eines Energiemanagementsystems unterstützt Sie dabei, das Thema Energie in Ihrem Unternehmen systematisch zu verfolgen. Es umfasst unter anderem folgende Schritte:

  • Datenermittlung: Aufnahme aller Energieverbraucher und ihrer Daten im Unternehmen.
  • Datenanalyse: Analyse der Datenerhebung (Verbräuche, Lastgangdaten, Kostenstruktur, etc.).
  • Datenbewertung: Bewertung der einzelnen Verbraucher hinsichtlich ihres Verbrauchs, der Einfluss- und Steuerungsmöglichkeiten und ihrer Priorität.
  • Definition von Zielen und Maßnahmen: Auf Grundlage dieser Bewertung werden Ziele und Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs und zur Steigerung der Energieeffizienz abgeleitet.
  • Sicherstellung der Rechtskonformität: Zudem werden die relevanten gesetzlichen Verpflichtungen (bspw. Prüf- und Wartungspflichten) und ein Prozess zur Überwachung dieser implementiert.
  • Bekenntnis zu mehr Energieeffizienz: Mit der Formulierung einer Energiepolitik bekennt sich das Unternehmen sowohl seinen Mitarbeiter*innen als auch gegenüber den Kunden und der Gesellschaft zu einem sorgsamen und auf Reduzierung ausgerichteten Einsatz von Energie.

Was verbirgt sich hinter der DIN EN ISO 50001?

Die Norm DIN EN ISO 50001:2018 ist ein privatwirtschaftlicher internationaler Standard zur Einführung und Aufrechterhaltung eines Energiemanagementsystems. Dieses unterstützt Ihr Unternehmen dabei, alle energierelevanten Aktivitäten systematisch zu ermitteln, zu bewerten und zu steuern. Dadurch werden Energiesparmöglichkeiten aufgedeckt, die Energieeffizienz gesteigert und somit CO2-Emissionen gesenkt. Ziel der Norm ist die kontinuierliche Verbesserung der energiebezogenen Leistung Ihres Unternehmens.


Ihre Vorteile durch die DIN EN ISO 50001

  • Systematische Ermittlung, Bewertung und Steuerung der Energieströme, energierelevanten Aspekte und externen Anforderungen
  • Senkung der Betriebskosten durch Senkung der Energieverbräuche
  • Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit durch Kostenreduktion
  • Transparente Energieströme- und Kosten ermöglichen gezielte und fundierte Entscheidungen für Investitionen
  • Ggf. Befreiung von Steuern, Nutzung des Spitzenausgleichs und/oder Befreiung von der Energieauditpflicht nach EDL-G


Die DIN EN ISO 50001 umsetzen - EIn Überblick

Die Einführung und Aufrechterhaltung eines Energiemanagementsystems folgt dem PDCA-Zyklus. Wir unterstützen Sie gerne in allen Phasen - egal, ob es sich um eine Ersteinführung handelt oder um die Unterstützung bei internen Audits etc. im Rahmen eines bestehenden Managementsystems.


Unser Angebot

Die Einführung und Unterstützung bei der Aufrechterhaltung von Energiemanagementsystemen gehören zu unseren Kernkompetenzen. Erfahren Sie mehr über unsere Leistungen!